Zur Zeit teste ich: die Natronwäsche
Es ist schon etwas länger her, da hatte ich es schon einmal
mit der Natronwäsche versucht, aber es wollte nicht so recht gelingen. Nie war
das Haarergebnis zufriedenstellend, die Haare waren strähnig und nicht wirklich
entfettet.
Aber als mich vor kurzem eine liebe Youtuberin noch einmal
auf die Natronwäsche aufmerksam gemacht hat, habe ich einen neuen Versuch gestartet
und siehe da, nach einigem Recherchieren im Internet über die berüchtigte
Natronwäsche habe ich wohl endlich die richtige Anwendungsmethode für mich
gefunden.
Das Mengenverhältnis und die Wassertemperatur waren letztendlich
entscheidend.
Momentan bin ich noch auf der Suche nach dem perfekten
Mengenverhältnis von Natron und Wasser, wobei das Wasser beim Anrühren so heiß
wie möglich sein sollte. Nimmt man zu wenig Natron werden die Haare nicht genug
entfettet, zu viel Natron macht die Haare allerdings störrisch und glanzlos. In jedem Fall darf jedoch eine
saure Rinse nicht fehlen!
Wenn ihr mehr über die saure Rinse erfahren wollt, dann
schaut euch doch einfach mein Youtube-Video zu dem Thema an:
Was ist Natron eigentlich genau? Natron, auch Natriumhydrogencarbonat
genannt, ist ein altbewährtes Hausmittel, das schon seit über 100 Jahren
verwendet wird. Es kommt in natürlicher Form in Heilquellen vor oder in
bestimmten Seen, aber in Europa wird
Natron heutzutage ganz einfach aus Kochsalz gewonnen, indem das Chlor mit
Carbonat (Kohlensäure) ausgetauscht wird.
Wenn ihr Natron hört, denkt ihr vielleicht zu erst an Natronlauge
und fragt euch, wie man sich so etwas auf den Kopf schmieren kann. Aber Natron
hat nichts mit der gefährlich ätzenden Natronlauge zutun, denn das
Natriumhydrogencarbonat ist so mild, dass es sogar trinkbar ist.
Wenn man sich die Natronlösung auf den Kopf kippt, löst das
Natron das Fett von den Haaren, so dass dieses anschließend mit Wasser
weggewaschen werden kann.
Natron ist nicht nur für die Haarwäsche geeignet, es ist
auch gut für die Hautpflege und für noch vieles mehr: man kann damit Kalkreste
entfernen, saures Obst etwas weniger sauer machen, es vertreibt Gerüche z. B.
kann man es sich in die Socken oder Schuhe schütten, somit hilft es gegen
Schweißfüße, oder man kann es sich unter die Achseln pudern. Es soll auch zur
Zahnpflege geeignet sein und man kann damit auch Geschirr putzen... Es ist ein
wahres Wundermittel für alles.
Mehr zu Natron und dem richtigen Mengenverhältnis erfahrt
ihr am 03.03.2013 auf meinem Youtube-Kanal.
Halli hallo,
AntwortenLöschenwitzigerweise fange ich auch gerade mit dem Natron-Selbstversuch an. Erstmal will ich es nur unter den Achsel als Deoersatz (habe nämlich erschrocken festgestellt, dass mein Deo Aluminiumchlorid enthält) ausprobieren. Für die Haarwäsche soll dann Shampooseife von Aleppo her.
Ich habe mal gehört, dass man Natron mit Stevia mischen kann, um es als Zahnpastaersatz zu nehmen. (Weil Stevia wohl eine karieshemmende Wirkung hat).
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg beim Ausprobieren. Ein Video von dir hab ich in meinen Blog gestellt, weil ich es super interessant finde! lg die grüne Muse
Du musst mehr Videos und Blogeinträge machen :P
AntwortenLöschenVORSICHT: Beim lösen von Natron im heißen Wasser (>80°C) geht die Kohlensäure verloren und das sonst so harmlose Natron wandelt sich in das REIZENDE Natriumkarbonat (Waschsoda) um, mit einem ph-Wert von ca. 11,5.
AntwortenLöschenDies steht übrigens auch in der immer beigelegten Kaiser-Natron Broschüre drin. Nur leider wird diese Gefahr nicht ganz so hervorgehoben und es entsteht der Eindruck, dass man mit dem Natron unbedenklich alles machen kann.
Gerade bei einer Haarwäsche kann es leicht zum Augenkontakt kommen.
Bitte informiert euch vorher genau, bevor ihr solche Anwendungen startet.