Montag, 21. Januar 2013

Haare mit Natron waschen


Zur Zeit teste ich: die Natronwäsche 
 
Es ist schon etwas länger her, da hatte ich es schon einmal mit der Natronwäsche versucht, aber es wollte nicht so recht gelingen. Nie war das Haarergebnis zufriedenstellend, die Haare waren strähnig und nicht wirklich entfettet.

Aber als mich vor kurzem eine liebe Youtuberin noch einmal auf die Natronwäsche aufmerksam gemacht hat, habe ich einen neuen Versuch gestartet und siehe da, nach einigem Recherchieren im Internet über die berüchtigte Natronwäsche habe ich wohl endlich die richtige Anwendungsmethode für mich gefunden.

Das Mengenverhältnis und die Wassertemperatur waren letztendlich entscheidend.

Momentan bin ich noch auf der Suche nach dem perfekten Mengenverhältnis von Natron und Wasser, wobei das Wasser beim Anrühren so heiß wie möglich sein sollte. Nimmt man zu wenig Natron werden die Haare nicht genug entfettet, zu viel Natron macht die Haare allerdings störrisch  und glanzlos. In jedem Fall darf jedoch eine saure Rinse nicht fehlen!

Wenn ihr mehr über die saure Rinse erfahren wollt, dann schaut euch doch einfach mein Youtube-Video zu dem Thema an:

Was ist Natron eigentlich genau? Natron, auch Natriumhydrogencarbonat genannt, ist ein altbewährtes Hausmittel, das schon seit über 100 Jahren verwendet wird. Es kommt in natürlicher Form in Heilquellen vor oder in bestimmten Seen, aber in Europa wird Natron heutzutage ganz einfach aus Kochsalz gewonnen, indem das Chlor mit Carbonat (Kohlensäure) ausgetauscht wird.

Wenn ihr Natron hört, denkt ihr vielleicht zu erst an Natronlauge und fragt euch, wie man sich so etwas auf den Kopf schmieren kann. Aber Natron hat nichts mit der gefährlich ätzenden Natronlauge zutun, denn das Natriumhydrogencarbonat ist so mild, dass es sogar trinkbar ist.

Wenn man sich die Natronlösung auf den Kopf kippt, löst das Natron das Fett von den Haaren, so dass dieses anschließend mit Wasser weggewaschen werden kann.

Natron ist nicht nur für die Haarwäsche geeignet, es ist auch gut für die Hautpflege und für noch vieles mehr: man kann damit Kalkreste entfernen, saures Obst etwas weniger sauer machen, es vertreibt Gerüche z. B. kann man es sich in die Socken oder Schuhe schütten, somit hilft es gegen Schweißfüße, oder man kann es sich unter die Achseln pudern. Es soll auch zur Zahnpflege geeignet sein und man kann damit auch Geschirr putzen... Es ist ein wahres Wundermittel für alles.

Mehr zu Natron und dem richtigen Mengenverhältnis erfahrt ihr am 03.03.2013 auf meinem Youtube-Kanal.



3 Kommentare:

  1. Halli hallo,

    witzigerweise fange ich auch gerade mit dem Natron-Selbstversuch an. Erstmal will ich es nur unter den Achsel als Deoersatz (habe nämlich erschrocken festgestellt, dass mein Deo Aluminiumchlorid enthält) ausprobieren. Für die Haarwäsche soll dann Shampooseife von Aleppo her.
    Ich habe mal gehört, dass man Natron mit Stevia mischen kann, um es als Zahnpastaersatz zu nehmen. (Weil Stevia wohl eine karieshemmende Wirkung hat).

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg beim Ausprobieren. Ein Video von dir hab ich in meinen Blog gestellt, weil ich es super interessant finde! lg die grüne Muse

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  2. Du musst mehr Videos und Blogeinträge machen :P

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  3. VORSICHT: Beim lösen von Natron im heißen Wasser (>80°C) geht die Kohlensäure verloren und das sonst so harmlose Natron wandelt sich in das REIZENDE Natriumkarbonat (Waschsoda) um, mit einem ph-Wert von ca. 11,5.
    Dies steht übrigens auch in der immer beigelegten Kaiser-Natron Broschüre drin. Nur leider wird diese Gefahr nicht ganz so hervorgehoben und es entsteht der Eindruck, dass man mit dem Natron unbedenklich alles machen kann.
    Gerade bei einer Haarwäsche kann es leicht zum Augenkontakt kommen.
    Bitte informiert euch vorher genau, bevor ihr solche Anwendungen startet.

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